50 shades of rosé: Ein Roman zum Thema Roséwein

Roséwein kann leicht und frech, aber auch kräftig und strukturiert sein. Es bedarf eines
gewissen Feinsinns und Interesse, um diesen Wein zu schätzen. Roséwein ist
vielschichtig und raffiniert, und setzt sich aus einer Balance von Nuancen und Aromen
zusammen.

Der Roséwein wird aus roten Trauben gewonnen, die nach ein paar Stunden Kontakt
zwischen Schale und Most vinifiziert werden.
Für diesen Vorgang benötigt es nur sehr kurze Zeit, die dazu dient, dass die
Traubenschalen etwas Farbe und Aromen an den Most abgeben.

Aber wie werden Roséweine nun hergestellt?
Die Essenzen die den Wein „färben“ befinden sich in den Traubenschalen. Für die
Herstellung von Roséweinen geht man daher immer von roten Trauben aus. In der Zeit,
in der der Most mit den Traubenschalen in Kontakt kommt, nimmt er deren Farbe an, die
von hell- bis tiefrosa reicht. Der Rosaton hängt aber nicht nur von der Kontaktzeit zwischen
Most und Schale ab, sondern auch von der Rebsorte und der Temperatur, bei der die
Weinbereitung stattfindet.

1) Direktes Keltern:
Nach der Weinpresse wird der Most sofort von den Schalen getrennt.
In diesem Fall ist die Farbübertragung minimal und ein fast nicht wahrnehmbarer Rosaton
wird gewonnen.

2) Sehr kurze Mazeration der Schalen:
In diesem Fall dauert der Kontakt zwischen
Most und Schalen einige Stunden (in der Regel 2-3 bis maximal 12 Stunden).

3) Lange Mazeration:
Es handelt sich um eine ähnliche Herstellungsmethode; der Kontakt
zwischen Most und Schalen kann zwischen 12 bis 24 Stunden variieren. Daraus
entstehen vollmundige Roséweine mit intensiver Farbe.

4) Saignée–Methode:
Die Qualität der Roséweine, die nach dieser Methode gewonnen werden,
unterscheidet sich. Sie wird von Winzern praktiziert, die auch vollmundige und intensive
Rotweine herstellen.

Wann soll man sich für Roséwein entscheiden?
Roséwein sollte bei 10° C bis 12° C konsumiert werden, so kann er all seine Aromen
entfalten und im Mund wird ein weiches und rundes Gefühl wahrgenommen. Roséwein
ist der mediterrane Wein par excellence. Er hat stark anregende und erfrischende Wirkung
an heißen Sommertagen. Da er sich aber mittlerweile saisonal angepasst hat, wird er für viele
andere Anlässe auch das ganze Jahr genossen. Besonders wird er für seine
Anpassungsfähigkeit geschätzt.

Was passt zu Roséweinen?
Fast alles! Roséwein ist ausgezeichnet als Aperitif. Er passt zu Aufschnitt und Fingerfood,
zu Sushi ist er ein Muss. Probieren Sie ihn aber auch zu Suppe oder frittiertem Fisch.
Er ist der König für Vorspeisen und kalte Sommergerichte. Serviert wird er auch zu frischen
Salaten mit Thunfisch, Hühnchen und Kalbfleisch. Sein runder und weicher Abgang machen
ihn zum idealen Begleiter für Gerichte mit Gewürzen und frischen Kräutern, insbesondere
mit Curry!

Jetzt gilt es nur noch Ihren Roséwein auszuwählen und zu genießen!
Denken Sie aber daran, dass auch für Roséwein eine ordnungsgemäße Konservierung für
den idealen Trinkgenuss unerlässlich ist.

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Ihres Weins zu finden.

 

 

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